Dienstag, 2. August 2011

[sonst so] Plasmaspenden

Wie schon geschrieben... ich war das erst mal Plasmaspenden. Und mittlerweile nun schon das zweite mal. Ein Freund von mir hat mir davon erzählt. Da dachte ich mir ich versuche es mal und er hat mich somit geworben.

Das Plasmaspenden ist nicht "umsonst" im Gegensatz zum Blut spenden. Je nach Spendemenge bekommt man Geld. Nicht immer gleich viel. Es gibt nach jedem vierten Mal etwas mehr. Als Belohnung vielleicht *haha*

"Der wichtigste Unterschied zwischen einer Plasma- und der meist bekannteren Vollblutspende ist, dass nur ein Teil des flüssigen Blutbestandteiles, das Plasma, entnommen wird.
Die Blutzellen hingegen, also die roten und die weißen Blutkörperchen sowie die Thrombozyten, werden Ihnen während der Spende wieder zurückgegeben."
Zitiert

Erst wird natürlich eine Voruntersuchung gemacht und man darf eine Menge Blätter durchlesen... also vier waren es glaub ich.. und ein paar Sachen ausfüllen. Bürokratie... immer und überall. Dabei will man ja nur helfen. Das tut man nämlich mit seiner Spende.

Also wird von einem Blut abgenommen und der/die Arzt/Ärztin vor Ort tastet Dich ab und untersucht Dein wohl befinden. Entsprechend wird Dir auch Blut abgenommen, welches kontrolliert wird (Aids, Hepatitis etc.) und es wird auch gleich der Eisenwert im Blut gemessen.
Dieser muss bei Frauen über 12,5 liegen. Ist dieser zu niedrig, darf keine Spende abgegeben werden.
Innerhalb der nächsten 7- 21 Tagen kommt es dann zur ersten Spende. Natürlich nur wenn das Blut in Ordnung ist und der Eisenwert hoch genug ist.
An dem Spendetag sollte man genügend gegessen haben und mindestens 1 1/2 Liter getrunken haben.

Tja, und wie war es??
Erstmal durfte man nochmal eine Spalte auf einem Zettel ausfüllen. Fühlen Sie sich in der Lage, haben Sie Medikamente genommen, waren Sie im Ausland, etc.
Ein kurzen Besuch beim Arzt, wo nochmal der Eisenwert überprüft wird. Es wird einem ins Ohrläppchen gestochen (merkt man aber nicht).
In einem großen Raum, indem viele andere Spender ihre Zeit absitzen (fast wie ne Abfertigungshalle *hust*), wird man auf einen gemütlichen Sessel gepackt und man bekam auch ein Schildchen, auf dem steht das man "Erstspender" ist. Es also zum ersten mal macht und somit besondere "Aufsicht" bekommt.
Sollte was sein, Kriesseln im Arm, Bewusstlosigkeit, etc., sollte man sich melden. Natürlich bevor man bewusstlos ist, das merkt man ja meist, wenn das kommt ;)
Natürlich war ich ein wenig Aufgeregt. Ok, mehr als nur ein wenig. Eine dreiviertel Stunde so ne Nadel im Arm muss doch voll unangenehm sein...

Und bei mir??
*haha* Voll der Absturz. Kreislauf erst mal runter. Kriesseln im Kopf und kurz vorm weg kippen. Gleich Bescheid gegeben, bevor es zu spät ist. Bein wurden noch höher gestellt, Wasser zum trinken wurde gebracht, nen Feuchttuch, Blutdruck gemessen und es standen locker 5 Leute um mich rum.
"Haben Sie den auch genug gegessen und getrunken?" "Ja, klar." "Na, 2Liter sollte man schon trinken" (*grmpf* stand doch "nur" 1 1/2 Liter auf dem Infozettel, die hab ich gerade so geschafft bis Morgens um 11 *denk* )
Wie auch immer. Ging doch alles gut. Die Nadel habe ich nicht gemerkt. Ich sollte noch ein wenig sitzen bleiben und anschließend nochmal zur Ärztin gehen. Blutdruck wurde erneut gemessen und mir wurde gesagt, ich solle nach Hause und auch nicht mehr Shoppen gehen.
*haha* Ganz sicher nicht. Dafür war ich dann doch zu ko.
Für mich persönlich war es doch etwas anstrengend. Ich war einfach schlapp danach. Aber es ist wahrscheinlich Gewöhnungssache. Es ist einfach unbekannt für den Körper.
Auch bekommt man danach noch ein Trinkpäckchen und einen Schokoriegel. Und das Geld *hust*

Beim zweiten mal war ich Abends um 18 Uhr. Mehr Zeit um Flüssigkeit auf zunehmen und um genügend zu Essen. Ein leichtes Kriesseln gab es wieder, aber nicht so schlimm wie beim ersten mal. Ich bekam wieder was zu trinken und extra Traubenzucker. Auch habe ich mich danach nicht so schlapp gefühlt. Ich sag ja. Gewöhnungssache ;)

Natürlich bleibt genug Zeit zum lesen. Aber ich finde es angenehmer nur zu hören. Werde mir also ein paar Hörbücher besorgen und so meine "Bücherstapel" ein wenig abarbeiten :P

Fazit: Alles nicht so schlimm und einfach Gewöhnugnssache. Lieber Hörbuch als Buch. Und ich werde zusehen, dass ich es beibehalte :)

Fragen??

LG, das mutige Gänseblümchen

1 Kommentar:

  1. trink soch einfach mal eine brausetablette calcium vorweg.. dann geht das kribbeln weg :-)
    mach ich auch immer so.. nehme mir meist ein röhrchen calcium und ein röhrchen eisen mit zu trinken gibt es ja dort wasser :-)
    und wenn es nicht besser wird mit dem kribeln sag der ärztin/arzt bescheid...
    lieben gruß aus bremen

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