Es ging gestern Abend in die Philharmonie. Ich bin sicher kein Klassik Spezi und gehe eigentlich viel zu selten zu derlei Veranstaltungen. N. und ich haben uns zu Weihnachten etwas "klassisches" gewünscht um eben unser Defizit darin etwas zu befüllen :P
Und das wurde uns geboten:
Und das wurde uns geboten:
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Tugan Sokhiev Dirigent
Wladimir Kaminer Sprecher
Olga Borodina Mezzosopran
Ildar Abdrazakov Bass
Rundfunkchor Berlin
Tobias Löbner Einstudierung
Staats- und Domchor Berlin
Kai-Uwe Jirka Einstudierung
Sergej Prokofjew
Musik zu Sergej Eisensteins Film Iwan der Schreckliche op. 116 (Bearbeitung als Oratorium von Abram Stasewitsch)
So wirklich etwas Vorstellen konnten wir uns darunter erstmal nichts (auf der Eintrittkarte stand nicht viel und Herrn Goog* zu benutzen habe ich dann verplant), weil von nichts eine Ahnung.
Zum Glück gab es eine Einführung. Es ging um den Film Iwan der Schreckliche von Sergei Michailowitsch Eisenstein und der dazugehörigen Musik. Vorher wurde uns die Geschichte von Iwan nahegebracht.
Zum Glück gab es eine Einführung. Es ging um den Film Iwan der Schreckliche von Sergei Michailowitsch Eisenstein und der dazugehörigen Musik. Vorher wurde uns die Geschichte von Iwan nahegebracht.
Der Film beschreibt die Geschichte des Zaren Iwan IV von Russland zwischen 1530–1584. Von seiner Krönung in sehr jungen Jahren und seinem Aufstieg, bis zu seiner Schrecklichkeit, wobei er doch nur versucht habe Russland zu vereinen und vor fremden Mächten zu schützen.
Wer den Film mal sehen mag, der klicke *hier*. Ich werde ihn mir sicher mal in den nächsten Tagen ansehen.
Die Aufführung selbst war wirklich Klasse. Mehrere Chöre (sogar ein Knabenchor war dabei), unendlich viele Streicher (Streicher sind einfach nur TOP), eine Mezzosopran und ein Bass (der war der Hammer, leider viel zu kurz) und einen Erzähler, welcher das Oratorium mit der Geschichte untermalt hat. Durch den Erzähler war es einfach sehr abwechslungsreich. Wobei das ganze "Stück" gar nicht langweilig war. Die Musik war irgendwie einfach berauschend. Sehr imposant. (Ich bin kein großer Kritiker, also fehlen mir dafür eigentlich die Worte, aber vielleicht könnt Ihr mir dennoch irgendwie folgen und mich verstehen).
Es war nur eine Gastveranstaltung in der Philharmonie und wird heute Abend noch einmal aufgeführt. Sollte es weiter wandern und in Euren Städten auftauchen, kann ich es nur empfehlen. Für mich war es mal etwas ganz anderes und ich war und bin es immer noch, sehr BEGEISTERT!
Einen angenehmen Sonntag wünsche ich Euch noch.
Prokowjew ist meine ganz große Liebe. Die Musik hat eine solche Wucht...kann dir empfehlen dich mal in die Ballettmusik "Romeo und Julia" von ihm anzuhören, dass haut einen (mich zumindest :-)) um.
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